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IG BAU fürchtet Mangel an Seniorenwohnungen
03.01.2021
Nachrichten-Überblick
Lift statt Treppe, breitere Türen für Rollator und Rollstuhl, barrierefreie Duschen – nur ein kleiner Teil der Wohnungen inder Stadt ist für die rasant wachsende Generation Ü65 geeignet. "Das muss sich ändern“, sagt Matthias Maurer. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Hamburg spricht von einer „demografischen Notwendigkeit“. Es müssten nicht nur zusätzliche Seniorenwohnungen neu gebaut werden, auch bei der altersgerechten Sanierung bestehender Wohnungen sei der Nachholbedarf groß. „Wenn die Rentner-Generation nicht stärker berücksichtigt wird",so Maurer, drohe vielerorts "schon in wenigen Jahren eine graue Wohnungsnot“. Dieses Problem werde durch die Corona-Pandemie noch verschärft, weil gerade ältere Menschen einen Großteil des Tages zuhause verbringen müssten.
Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) biete mit ihrem Programm „Altersgerecht Umbauen“ zwar Zuschüsse und Kredite für seniorengerechtes Bauen. Das Fördervolumen von 150 Millionen Euro in diesem Jahr reiche aber bei weitem nicht aus, kritisiert die IG BAU. Der Bund müsse die Förderung mindestens verdoppeln, um das Senioren-Wohnen voranzubringen. Danach sieht es derzeit allerdings nicht aus: Laut Haushaltsplan stehen für die altersgerechten Sanierung im nächsten Jahr nur noch 130 Millionen Euro zur Verfügung. Am Ende stehe die Lebensqualität Tausender Menschen in Hamburgauf dem Spiel: „Es kann nicht sein, dass ein Rentner nur deshalb ins teure Pflegeheim muss, weil eine ambulante Betreuung an der seniorengerechten Ausstattung der eigenen Wohnung scheitert", macht Maurer deutlich.
Text: IG BAU
Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) biete mit ihrem Programm „Altersgerecht Umbauen“ zwar Zuschüsse und Kredite für seniorengerechtes Bauen. Das Fördervolumen von 150 Millionen Euro in diesem Jahr reiche aber bei weitem nicht aus, kritisiert die IG BAU. Der Bund müsse die Förderung mindestens verdoppeln, um das Senioren-Wohnen voranzubringen. Danach sieht es derzeit allerdings nicht aus: Laut Haushaltsplan stehen für die altersgerechten Sanierung im nächsten Jahr nur noch 130 Millionen Euro zur Verfügung. Am Ende stehe die Lebensqualität Tausender Menschen in Hamburgauf dem Spiel: „Es kann nicht sein, dass ein Rentner nur deshalb ins teure Pflegeheim muss, weil eine ambulante Betreuung an der seniorengerechten Ausstattung der eigenen Wohnung scheitert", macht Maurer deutlich.
Text: IG BAU