28.11.2018
Archivmeldungen 2018
Die IG BAU Hamburg trauert um einen starken Gewerkschafter: Am 12. November ist der Kollege Manfred Hecht im Alter von 69 Jahren gestorben. Er war viele Jahre Betriebsratsvorsitzender bei Dyckerhoff & Widmann (DYWIDAG) und der Walter Bau AG.
Dabei begleitete er seine KollegInnen bei DYWIDAG 2001 in eine schlingernd verlaufende Fusion mit der Walter Bau AG und dort 2005 in die Insolvenz und anschließende Auflösung des einst zweitgrößten deutschen Baukonzerns. "Manfred hat sich immer für seine Kolleginnen und Kollegen eingesetzt und uns als Bau-Gewerkschaft mit all seiner Erfahrung unterstützt", erinnert Hamburgs IG BAU-Chef Matthias Maurer an Hecht. "Wir werden Manfred sehr vermissen und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren".

Neben dem betrieblichem Wirken und seiner Tätigkeit als ehrenamtlicher Arbeitsrichter und Landesarbeitsrichter hat sich Manfred Hecht von 2006 bis 2011 auch in der Vertreterversammlung der Berufsgenossenschaft Bau (BG BAU) engagiert und war von 2004 bis 2006 stellvertretender Vorsitzender des gewerkschaftlichen Betriebsräte-Arbeitskreises. Die nötige Entspannung für all diese Aufgaben holte er sich auch am Rande des Reinmüllerplatzes - Heimstätte des Eimsbütteler Fußballclubs HEBC, wo er des Sonntags regelmäßig anzutreffen war.

Manfred Hecht wurde am 27. November 2018 im Kreise seiner Familie und Weggefährten auf dem Neuen Friedhof Niendorf beigesetzt. Anstatt Blumen und Kränzen bat die Familie Hecht um eine Spende an das Hospiz am Israelitischen Krankenhaus, IBAN: DE65 2512 0510 0009 4040 00, Stichwort: Trauer Manfred Hecht.

IG BAU Hamburg / Olaf Harning