Arbeiter auf dem Dach eines Gebäudes des Holstenareals mit "Hungerstreik"-Transparenten.
Dieses Foto von der Hungerstreik-Aktion auf dem Holstenareal verbreiteten Anwohner*innen vergangenen Freitag.
04.08.2022
Archivmeldungen 2022

„Dass bei der für die Arbeiten am Holstenareal zuständigen Adler Group einiges im Argen liegt, ist schon länger klar. Jetzt hat sich die Lage weiter zugespitzt", twitterte der DGB Hamburg vergangenen Freitag und veröffentlichte dazu das in verschiedenen Medien erschienene Foto vom Dach eines der Gebäude auf dem ehemaligen Brauereigelände. Darauf sind etwa ein Dutzend Arbeiter zu sehen, die Transparente mit der Aufschrift "Hungerstreik" hochhalten. 

Inzwischen wurde laut Angaben der Initiative "... knallt am dollsten" bestätigt, dass es bei dem Konflikt auf der Baustelle um ungezahlte Löhne geht. Die Arbeiter sollen bei einem Subunternehmer angestellt sein. Konstrukte dieser Art führen immer wieder dazu, dass Arbeitsrechte mit Füßen getreten werden.

Hamburgs DGB-Vorsitzende Tanja Chawla zu der Streikaktion rumänischer Arbeiter: 

"Arbeiter im Hungerstreik auf dem Holstenareal: Wir fordern, dass jetzt zügig untersucht wird, wie es so weit kommen konnte und dass von der Politik Maßnahmen gegen die Verantwortlichen Unternehmen eingeleitet werden!"

Demonstrant*innen mit Schildern und überdimensionalen Bildern von Bierflaschen, auf denen u.a. steht "Die Stadt den Menschen, nicht den Investoren".
Protest gegen die Praktiken des Investors auf dem Holstenareal: "Solidarität mit dem Streik", "zahl Du Lohn, Stadt!" (Foto: ... knallt am dollsten).