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Neupack: Druck erhöhen – der Tarifvertrag muss her!
20.12.2012
Archivmeldungen 2012
Der DGB-Chef weiter: "In unserer Verfassung steht, Eigentum verpflichtet zu verantwortungsvollem Handeln. Aber genau das legen die Unternehmer nicht an den Tag. Ihr Gebahren ist an Arroganz nicht zu übertreffen. Wer seine Beschäftigten seit Ewigkeiten mit Dumpinglöhnen abspeist und sich jetzt einer fairen und dauerhaften Lösung durch einen Tarifvertrag verweigert, zeigt keinerlei unternehmerische Verantwortung.“ Ähnlich äußerte sich auch Jan Eulen, Bezirksleiter der zuständigen Einzelgewerkschaft IG BCE. Vor mehr als 1.000 TeilnehmerInnen der Solidaritätskundgebung gab er ebenso Durchhalteparolen aus, wie Schauspieler Rolf Becker und Schlagersänger Gunter Gabriel.
Sieben Wochen Arbeitskampf liegen jetzt hinter den Neupack-Beschäftigten. Man muss lange suchen, wann es das zum letzten Mal in Hamburg gegeben hat. Bei den Gesprächen mit den Eigentümern hat es auf Seiten der Streikenden nicht an guten Argumenten und auch nicht an Kompromiss- und Verhandlungsbereitschaft gefehlt. Uwe Grund: „Wer aber guten Argumenten nicht zugänglich ist, muss eben fühlen und deswegen werden wir den Druck auf das Unternehmen erhöhen: Wir werden jetzt auch die Kunden und das Umfeld von Neupack in unseren Kampf mit einbeziehen. Wir alle haben Joghurt, Quark oder Frischkäse im Kühlschrank, dessen Verpackung von Neupack kommt. Wir sollten uns diese Produktionsketten mal genau anschauen und unsere Konsequenzen daraus ziehen.“
Am Rande der Kundgebung gab es einen Stand, der über die Kunden von Neupack informiert und an dem es auch möglich war, vorformulierte Briefe an diese Firmen zu versenden. Der DGB-Vorsitzende dankte allen, die sich in vielerlei Form solidarisch mit den Streikenden gezeigt haben und forderte alle TeilnehmerInnen der Kundgebung dazu auf, sie weiter in ihrem Kampf für einen Tarifvertrag zu unterstützen.
Sieben Wochen Arbeitskampf liegen jetzt hinter den Neupack-Beschäftigten. Man muss lange suchen, wann es das zum letzten Mal in Hamburg gegeben hat. Bei den Gesprächen mit den Eigentümern hat es auf Seiten der Streikenden nicht an guten Argumenten und auch nicht an Kompromiss- und Verhandlungsbereitschaft gefehlt. Uwe Grund: „Wer aber guten Argumenten nicht zugänglich ist, muss eben fühlen und deswegen werden wir den Druck auf das Unternehmen erhöhen: Wir werden jetzt auch die Kunden und das Umfeld von Neupack in unseren Kampf mit einbeziehen. Wir alle haben Joghurt, Quark oder Frischkäse im Kühlschrank, dessen Verpackung von Neupack kommt. Wir sollten uns diese Produktionsketten mal genau anschauen und unsere Konsequenzen daraus ziehen.“
Am Rande der Kundgebung gab es einen Stand, der über die Kunden von Neupack informiert und an dem es auch möglich war, vorformulierte Briefe an diese Firmen zu versenden. Der DGB-Vorsitzende dankte allen, die sich in vielerlei Form solidarisch mit den Streikenden gezeigt haben und forderte alle TeilnehmerInnen der Kundgebung dazu auf, sie weiter in ihrem Kampf für einen Tarifvertrag zu unterstützen.