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- 09.08.2012 Mach meinen Kumpel nicht an!
Mach meinen Kumpel nicht an!
09.08.2012
Archivmeldungen 2012
Worum es geht
„Um Xenophobie und Vorurteilen wirksam zu begegnen, müssen wir Brücken des Verstehens bauen – nicht nur zwischen Institutionen, sondern vor allem zwischen Menschen. Genau darum geht es beim Wettbewerb.“ Mit diesen Worten lädt Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann zur Teilnahme am diesjährigen Wettbewerb ein. Der Ministerpräsident hat gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, die Schirmherrschaft über den Wettbewerb 2012/2013 übernommen. Kirchner betont: „Ausgrenzung und Rassismus haben in der Arbeitswelt nichts verloren. Hier geht es um das kollegiale Miteinander. Auch der diesjährige Wettbewerb soll zeigen, wo dies besonders gut gelingt.“
Über den Wettbewerb
Die besten Beiträge werden mit Geldpreisen prämiert. So erhält das Sieger-Projekt gleich 1.000 Euro für Idee und Umsetzung, aber auch der zweite (500 Euro) und dritte Platz (300 Euro) dürften sich für die Jugendlichen noch lohnen. Dazu kommen zahlreiche Sonderpreise, unter anderem aus dem parallel ausgeschriebenen DGB-Wettbewerb "Verwischte Spuren - Würde und Widerstand im Alltag", der die beiden besten Arbeiten mit 1.000 und 750 Euro alimentiert und an die Besetzung der Gewerkschaftshäuser am 2. Mai 1933 erinnert. Einsendeschluss für alle Beiträge ist der 31. Januar 2012.
Über den Verein
Der Verein „Mach meinen Kumpel nicht an!“ wurde als Antwort der Gewerkschaften auf den zunehmenden Rassismus und die Fremdenfeindlichkeit in der Bundesrepublik der 80er Jahre gegründet. Die abwehrende gelbe Hand etablierte sich innerhalb weniger Monate als bundesweites Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus. Der Kumpelverein ist eine der ältesten antirassistischen Organisationen in Deutschland und seit mehr als 25 Jahren Teil des gewerkschaftlichen Engagements gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Rechtsextremismus.