27.06.2013
Archivmeldungen 2013
Zusammen mit den Reinigungskräften Marianne Grieger, Gertrud Haberland und der heutigen Fachgruppenvorsitzenden Elke Kloppenburg legte er den Grundstein für die heute zweitstärkste Branche innerhalb der IG BAU. Litt die Gebäudereinigung noch Mitte der 70er Jahre an einem Netzwerk illegaler Arbeitsverhältnisse und unseriösen Geschäftspraktiken, wurden die vielen schwarzen Schafe mit Hilfe der Industriegwerkschaft Bau, Steine, Erden (IG BSE) nun nach und nach vom Markt gedrängt. 1975 konnten in der Hansestadt die ersten Betriebsratsgremien gebildet werden, bis Mitte der 80er Jahre wuchs innerhalb der IG BSE eine tatkräftige Fachgruppe heran. Günter Heckendorf, vom 1. August 1963 bis zum 31. Mai 1991 Sekretär unserer Gewerkschaft, hatte an dieser Entwicklung entscheidenden Anteil. Eine Trauerfeier für ihn hat bereits im engsten Familienkreis stattgefunden.
Auch unseres ehemaligen Sekretärs und Bezirksgeschäftsführers Ronald Schläfke wurde dieser Tage gedacht, sein Todestag jährte sich am 8. Juni nun schon zum dritten Mal. Gemeinsam mit seiner Schwester Heidi Schläfke sowie mit Wolfgang Bör, Ronald Nickelsen und Matthias Steinhäuser (heute Mitglied des Bezirksvorstands) baute Ronald ab 1972 in Hamburg eine überaus "schlagfertige" Jugendgruppe auf, die sich unter anderem gegen Kernenergie engagierte - in der damaligen IG BSE eine bestenfalls belächelte Minderheitenposition. 1982 verfasste er - gemeinsam mit dem späteren Bundesvorstands-Mitglied Christoph Burmester - eine Streitschrift gegen die "Lethargie in den Tarifverhandlungen" und forderte darin eine schärfere Gangart gegenüber den Arbeitgebern. Nach langen Jahren als Sekretär übernahm Ronald Schläfke schließlich von 1997 bis 1999 auch die Geschäftsführung im Bezirksverband Hamburg, wurde dann aber - unter bis heute strittigen Umständen - vorzeitig abgelöst. Bis zu seinem frühen Tod war er für die Organisation in Niedersachsen tätig.
Die IG BAU Hamburg verneigt sich vor zwei großen Wegbereitern.
Olaf Harning
Auch unseres ehemaligen Sekretärs und Bezirksgeschäftsführers Ronald Schläfke wurde dieser Tage gedacht, sein Todestag jährte sich am 8. Juni nun schon zum dritten Mal. Gemeinsam mit seiner Schwester Heidi Schläfke sowie mit Wolfgang Bör, Ronald Nickelsen und Matthias Steinhäuser (heute Mitglied des Bezirksvorstands) baute Ronald ab 1972 in Hamburg eine überaus "schlagfertige" Jugendgruppe auf, die sich unter anderem gegen Kernenergie engagierte - in der damaligen IG BSE eine bestenfalls belächelte Minderheitenposition. 1982 verfasste er - gemeinsam mit dem späteren Bundesvorstands-Mitglied Christoph Burmester - eine Streitschrift gegen die "Lethargie in den Tarifverhandlungen" und forderte darin eine schärfere Gangart gegenüber den Arbeitgebern. Nach langen Jahren als Sekretär übernahm Ronald Schläfke schließlich von 1997 bis 1999 auch die Geschäftsführung im Bezirksverband Hamburg, wurde dann aber - unter bis heute strittigen Umständen - vorzeitig abgelöst. Bis zu seinem frühen Tod war er für die Organisation in Niedersachsen tätig.
Die IG BAU Hamburg verneigt sich vor zwei großen Wegbereitern.
Olaf Harning